
Klassische Homöopathie im Toggenburg
Fragen & Antworten
Die klassische Homöopathie ist ein eigenständiges komplettes Therapiesystem, in dem nach einem besonderen Verfahren zubereitete Arzneimittel verordnet werden. Dabei geht es darum, das genau passende Heilmittel für jede einzelne Person individuell zu ermitteln.
Homöopathie sollte nicht verwechselt werden mit Naturheilverfahren, Pflanzenheilkunde (Tees, Urtinkuren, pflanzliche Präparate etc.), Bachblütentherapie, Magnetfeldtherapie, Bioresonanztherapie, Akupunktur oder anderen alternativen Heilmethoden (ohne dass ich diese Methoden damit bewerte).
Die Homöopathie zielt auf die grundlegende Korrektur vom gestörten Informationsaustausch zwischen den Zellen ab. Denn der gestörte Informationsaustausch zwischen den Zellen hat dazu geführt, dass Krankheitssymptome entstehen konnten. Eine Beseitigung oder Unterdrückung der Krankheitssymptome korrigiert nicht die zugrundeliegende Ursache der Symptome.
Die Homöopathie bringt den Informationsaustausch zwischen den Zellen ins Gleichgewicht und stellt über diesen Weg die Gesundheit wieder her. Dadurch werden die Krankheitssymptome überflüssig und lösen sich auf.
Ein Arzneimittel kann dann eine Krankheit heilen, wenn das "Symptombild" des Arzneimittels so genau wie möglich - oder so ähnlich wie möglich - zum "Symptombild" der Person passt.
Das Arzneimittelbild wurde mittels Arzneimittelprüfungen ermittelt. Bei den Arzneimittelprüfungen geht es darum festzustellen, welche Symptome ein Arzneistoff bei Gesunden erzeugen kann. Es handelt sich dabei um eine Aufzeichnung des Wirk- und Anwendespektrums des geprüften Arzneimittels.
Das Symptombild von der Person wird in einem ausführlichen Gespräch, der Anamnese erfragt.
Die Anamnese ist ein ausführliches Gespräch mit der Homöopathin. Dabei erfragt sie möglichst alle körperlichen Symptome, Krankheiten und begleitenden Umstände sowie auch die Gemütssymptome und auffälligen geistigen, mentalen Besonderheiten der Person.
Während einer homöopathische Behandlung kommen Heilreaktionen nicht selten vor. Wir sehen sie hauptsächlich bei konstitutionellen Behandlungen. Dabei können sich die Beschwerden vorübergehend verstärken oder alte Symptome wieder aufflackern. Das bedeutet, dass diese Symptome nicht ausgeheilt waren. Meistens treten diese Heilreaktionen weniger intensiv und weniger lange dauernd auf. In solchen Situationen ist es wichtig, mit der Homöopathin in Kontakt zu treten. Sie kann dir helfen die Situation abzuschätzen, dir Sicherheit zu geben und dich beratend begleiten.
Mehr zum Thema Erstverschlimmerung findest du in meinem Blog.
Nimm das homöopathische Arzneimittel so ein, wie es dir die Homöopathin erklärt hat. Es hat immer Gründe für die Einnahmeregeln. Falls du Fragen dazu hast, wende dich an deine Homöopathin.
Es sollten auf die Anwendung von Kampfer und kampferhaltigen Substanzen verzichtet werden (z.B. Dul-x, Vicks, Pulmex, Migränestift etc.). Auch der Konsum von Kaffee, pfefferminzhaltigen Produkten wie Tee's, Zahnpasta, Kaugummi sollte auf ein Minimum reduziert werden.
Während der Dauer einer konstitutionellen Behandlung sollten keine anderen homöopathischen Arzneimittel eingenommen werden. Halte immer Rücksprache mit deiner Homöopathin.